Neue brisante Details: Attentäter wurde kurz vor der Tat als verdächtig eingestuft (2024)

+++ Newsticker zum Attentat auf Trump +++: Neue brisante Details: Attentäter wurde kurz vor der Tat als verdächtig eingestuft

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Neue brisante Details: Attentäter wurde kurz vor der Tat als verdächtig eingestuft (1)

FOCUS online/Wochit US-Politik-Experte: „Ein harter Wahlkampf wird nun noch wütender geführt werden“

Donnerstag, 18.07.2024, 11:29

Bei einem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania kam es zu einem Attentat auf Donald Trump. Der ehemalige US-Präsident ist dabei verletzt worden. Der Secret Service hat den Schützen getötet. Alle Entwicklungen hier im Newsticker.

Newsticker zum Attentat auf Trump

  • Bei einem Wahlkampfauftritt in Butler, Pennsylvania, kam es zu einem Attentat auf Donald Trump
  • Eine Kugel hat Trump am Ohr verletzt
  • Der Schütze wurde vom Sicherheitspersonal erschossen
  • Ein weiterer Mann kam ums Leben, mindestens zwei sind schwer verletzt
  • Das FBI hat den Täter identifiziert: Thomas Matthew Crooks, 20 Jahre alt, Republikaner

Trump-Schütze eine Stunde vor Tat als verdächtig eingestuft

11.26 Uhr: Neue Erkenntnisse aus den Ermittlungen zum Attentat auf Ex-US-Präsident Donald Trump erhöhen den Druck auf die Sicherheitskräfte. Bereits eine Stunde bevor der Schütze auf Trump feuerte, stuften örtliche Sicherheitsleute den Täter in der Menge als verdächtig ein - ein „junger Mann, der sich merkwürdig verhielt“, wie die „New York Times“ berichtete. Auch der Secret Service, der den Ex-Präsidenten beschützt, sei informiert worden. Doch dann habe sich die Spur des Verdächtigen verloren.

Mindestens zwei Sicherheitskräfte seien hinzugezogen worden, um bei der Suche zu helfen. Rund 20 Minuten bevor die Schüsse fielen, habe ein Scharfschütze den Attentäter auf einem Dach entdeckt, hieß es weiter. Warum die Kundgebung fortgesetzt wurde und Trump auf die Bühne trat, sei eine von vielen offenen Fragen an den Secret Service, schrieb die „New York Times“. Die Zeitung berichtete unter Berufung auf Kongressabgeordnete, die zuvor von Strafverfolgungsbeamten über den Stand der Ermittlungen informiert worden waren.

Trump-Attentäter veröffentlichte Drohbotschaft: „13. Juli wird meine Premiere sein“

Donnerstag, 18. Juli, 09.22 Uhr: Thomas Crooks soll laut Recherchen des US-Fernsehsenders „Fox News“ wenige Tage vor dem Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump eine Drohbotschaft auf der Spieleplattform „Steam“ veröffentlicht haben. Demnach soll Crooks geschrieben haben: „Der 13. Juli wird meine Premiere sein. Schaut zu, was passiert."

Bei der Untersuchung des Laptops von Crooks fanden die Ermittler einige Suchanfragen über Trump und Biden. Zudem über das Datum der Trump Wahlkampf-Veranstaltung vom 13. Juli in Butler (Pennsylvania). Weiter seien aber keine Hinweise über politische Ideologien gefunden worden. Die US-Senatoren seien am Mittwoch in einem Briefing über die neusten Entwicklungen informiert worden, heißt es bei „Fox News“ es weiter.

Direkt unter dem Trump-Attentäter suchten Polizisten nach möglichen Schützen

Dienstag, 16. Juli, 17.28 Uhr: Beim Attentat auf Donald Trump schoss Thomas Matthew Crooks vom Dach eines Fabrikgebäudes auf den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Nun berichtet die „New York Post“, dass die Polizei direkt unter dem Täter nach möglichen Schützen Ausschau hielt. Demnach war das Fabrikgebäude mit Polizisten besetzt, die jedoch nicht auf ihrem eigenen Dach nachsahen. Die eingesetzten Scharfschützenteams auf anderen Dächern konnten Crooks wiederum nicht sehen, da er von einem Baum und einem Dach verdeckt war.

Nach Trump-Attentat: 4500 zusätzliche Polizisten für Republikaner-Parteitag abgestellt

13.10 Uhr: Nach dem Attentat gegen Trump werden die Sicherheitsmaßnahmen für den Parteitag besonders scharf sein. Bis zu 4500 zusätzliche Polizisten aus der Umgebung von Milwaukee werden laut der Lokalzeitung „Milwaukee Journal Sentinel“ neben den Einsatzkräften der städtischen Polizei zur Sicherung der RNC abgeordnet.

Die Gegend rund um das Fiserv Forum wurde zudem für die Dauer des Parteitags zum Sperrgebiet für Drohnen erklärt. Außerhalb des Bereichs, für den die Personenschützer des Secret Service verantwortlich sind, ist jedoch auch während des Parteitags in der Umgebung der RNC das Tragen von Waffen erlaubt - im Einklang mit den Gesetzen des Bundesstaats Wisconsin.

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dpa Scharfschützen der Polizei erwidern das Feuer, nachdem Schüsse abgefeuert wurden, während der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige US-Präsident Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler, Pennsylvania, sprach.

Der Secret Service sicherte zu, „vollständig vorbereitet“ zu sein. Die für den Parteitag zuständige Secret-Service-Koordinatorin Audrey Gibson-Cicchino erklärte, sie vertraue darauf, dass die Veranstaltung von „Sicherheitsmaßnahmen auf dem höchsten Niveau“ geschützt sein werde.

„Sie war brutal - wirklich gut, wirklich hart“: Trump ändert Rede für Parteitag

08.45 Uhr: Donald Trump wird laut dem konservativen „Washington Examiner“ seine Rede für den Ernennungsparteitag der Republikaner spontan ändern. „Ich hatte eine Rede, die unglaublich gut war“, so Trump auf seinem Flug zum Parteitag in Milwaukee. „Sie war brutal, wirklich gut, wirklich hart.“ Doch nun wolle er nicht mehr darüber sprechen, wie korrupt und korrumpiert alle sind. „Selbst, wenn es wahr ist“, so Trump. Er habe stattdessen nun eine Rede, „die mehr vereint“.

Viele Dinge, die er zuvor gesagt habe, könne er nun nicht mehr sagen, so Trump. „Ich habe lange gegen Leute gekämpft, die ich für sehr schlechte Menschen hielt.“ Doch nun wolle er die Konflikte neu betrachten. „Das ist eine Chance, das ganze Land, ja sogar die ganze Welt, zusammenzubringen."

Experten: „Blinder Fleck“ durch Baum und Dach kostete Trump fast das Leben

07.15 Uhr: Eine Frage rund um den Anschlag auf Donald Trump ist nach wie vor offen: Warum sah der Secret Service den Schützen nicht und neutralisierte ihn bevor er auf den Ex-Präsidenten schoss? Zeugen sichteten den Täter einige Minuten vor der Tat.

Verschiedenen Experten zufolge wählte Thomas Matthew Crooks für seinen Attentatsversuch einen nahezu „blinden Fleck“. Keines der beiden Scharfschützenteams konnte diesen von ihren Standorten einsehen. Während die Teams links und rechts hinter der Bühne auf einem Dach in Stellung gingen, platzierte sich der Schütze auf einem Dach deutlich rechts davon. Sein Vorteil: Ein Baum und ein Dach versperrten den vier Scharfschützen die Sicht.

Deshalb erspähten die Teams den Schützen nicht, obwohl dieser von zahlreichen Menschen bei seinen Vorbereitungen beobachtet wurde, bis dieser seine Schüsse auf den Ex-Präsidenten abgab. Zwei Scharfschützen sind kurz davor sichtlich im Stress, da sie versuchen die Gefahr zu erkennen, die ihnen signalisiert wird, das aber offenbar nicht können. Erst als der Schütze mehrfach gefeuert hat, scheint ein Scharfschützen-Team das Feuer zu erwidern. Wenig später ist Crooks tot.

Eine Möglichkeit ist, dass einer der Scharfschützen das Mündungsfeuer des Attentäters durch das Laubwerk des Baumes erkannt und in dessen Richtung zurückgefeuert hat.

Dass „Trump noch mehr Glück hatte, als wir eigentlich dachten“, gibt Open-Source-Analyst Oliver Alexander auf „X“ zu bedenken: „In Anbetracht der Lage der beiden Scharfschützen-Teams und des Schützen scheint nur das südliche Team nicht vollständig durch einen Baum behindert worden zu sein. Hätte sich der Schütze drei Meter weiter östlich befunden, wären auch sie behindert worden“, schreibt er.

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Trump erklärt, warum er den Kopf kurz vor den Schüssen drehte

Montag, 15. Juli, 06.10 Uhr: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump entkam auch deshalb lebend dem Attentat, weil er in letzter Sekunde den Kopf leicht zur Seite drehte. Statt in den Kopf wurde er deshalb am Ohr getroffen. Trump erzählte in einem ersten Interview mit der „New York Post“, was ihn dazu bewog, seinen Kopf zu drehen. „Der Grenzschutz hat mir das Leben gerettet. Ich habe meinen Kopf gedreht, um auf ein Chart zur illegalen Einwanderung auf dem großen Bildschirm zu zeigen.“ Trump weiter: „Wenn ich meinen Kopf nicht gedreht hätte, um auf die Statistik zu gucken, hätte mich die Kugel direkt in den Kopf getroffen.“

Dass er dies genau zum richtigen Zeitpunkt getan hätte und die Kopfdrehung genau so weit wie nötig, das sei „entweder Glück oder Gott“ gewesen, so Trump. „Wenn ich das so nicht getan hätte, würden wir hier nicht mehr miteinander sprechen.“

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AP Donald Trump bei seinem Wahlkampfauftritt in Pennsylvania

Trump sprach auch über das „ikonische“ Bild, auf dem er kurz nach den Schüssen die Faust in die Luft reckt: „Viele Menschen sagen mir, es sei das ikonischste Foto, das sie je gesehen haben. Sie haben Recht. Und ich bin nicht mal tot. Normalerweise muss man sterben, um so ein ikonisches Bild zu bekommen.“ Er habe seinen Fans zeigen wollen, dass er in Ordnung sei, so Trump.

Nach dem Attentat hatte US-Präsident Joe Biden seinen Widersacher Trump angerufen. Trump sagte, Biden sei „sehr nett“ gewesen, das Telefonat eine „feine“ Geste.

FBI ermittelt wegen möglichem Inlandsterrorismus

22.46 Uhr: Der für den versuchten Mordanschlag auf Ex-Präsident Donald Trump mutmaßlich verantwortliche Schütze hat nach Angaben der US-Bundespolizei FBI allein gehandelt. „Die uns vorliegenden Informationen deuten darauf hin, dass der Schütze allein gehandelt hat“, sagte FBI-Vertreter Kevin Rojek in Pennsylvania am Sonntag vor Journalisten. Die Ermittler hätten bisher keine „Ideologie“ hinter der Tat erkannt, hieß es weiter.

Bei der eingesetzten Waffe handele es sich um ein legal erworbenes halbautomatisches Gewehr vom Typ AR-556, erklärte Rojek weiter. Die Behörden vermuteten, dass die Waffe vom Vater des Schützen gekauft worden war. Wie der Schütze an das Gewehr gelangte und ob er es ohne das Wissen seines Vaters mitgenommen hatte, war zunächst unklar. Das FBI erklärte, es ermittele wegen möglichen Inlandsterrorismus.

Polizist stellte Attentäter, zog sich aber wieder zurück - dann fielen die Schüsse

21.23 Uhr: Brisanter Bericht der Nachrichtenagentur „AP“. Demnach alarmierten Besucher der Veranstaltung Polizisten vor Ort, weil sie den Schützen auf einem Dach gesehen hätten.

Daraufhin sei ein Beamter ebenfalls aufs Dach geklettert und dort auf den Schützen getroffen. Dieser habe ihn allerdings mit seiner Waffe bedroht, woraufhin der Polizist wieder vom Dach runterkletterte. Danach eröffnete der Schütze das Feuer auf Trump und das Publikum.

Unklar ist, warum der Schütze trotz der Warnungen nicht ausgeschaltet wurde, nachdem die Warnung einging. Diese und weitere ähnliche Fragen dürften Teil der „unabhängigen Ermittlung“ werden, die Joe Biden am Abend ankündigte.

Mehr zu dem Attentat auf Donald Trump.lesen Sie auf der nächsten Seite.

ap/dpa

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